Mit Zug und Fähre nach Albanien
„Von allem, was der Mensch baut und aufbaut,
gibt es nichts Wertvolleres als Brücken.“
– Unbekannt –
Zugfahrt von Wien nach Innsbruck (10:00-14:45)
6h // jede Menge Platz // WIFI // pünktlich // schöne Aussicht
30 min Zeit zum umsteigen in Innsbruck
Zugfahrt von Innsbruck nach Bologna (15:30-20:15)
(EU Digital Passenger Locator Form https://www.euplf.eu/web/index-2.html ausfüllen,
am besten in Wien, da ein stabiles Internet wichtig ist)
7h // jede Menge Platz // NO WIFI // pünktlich // sehr schöne Aussicht // Längere Stehzeit Brennero aufgrund eines technischen Problems und Schnee unter der Lok // haben wir gelassen hingenommen // trotzdem konnte dieses nicht gelöst werden und wir mussten in den nächsten Regio Zug umsteigen // auch hier viel Platz // NO WIFI // grelles Licht, am besten Cap mitnehmen // mit 2h Verspätung in Bologna // daher nur Vino und Pizza in der Nähe vom Bahnhof, statt kleine Runde in der Altstadt.
Note: Viele Lokale Montags geschlossen
Vegane Lokale schließen realtiv früh (Bistros)
Zugfahrt von Bologna nach Bari (23:45-07:00)
7h im Sitzplatz Abteil mit diesen Sitzen, die man zu einer Liegefläche zusammenschieben kann // Wie damals. Als ich mit fünf mit Mutti zur Kuran die Nordsee gefahren bin // Hatten Glück: Zwei von uns hatten zufällig einen zugewiesenen Sitzplatz im selben Abteil und nur ein weiterer Fahrgast. Dieser hat netterweise Platz getauscht und somit hatten wir dieses für
uns // Haben gut geschlafen, auch wenn so ein Abteil zu dritt noch chilliger wäre als zu viert.
Aufenthalt Bari
Pünktlich um 7:00 // 12h Aufenthalt bis zum Fähren Check In // Gepächaufbewahrung am Bahnhof öffnet um 8:00 bzw 9:00, je nachdem welchem Schild man glauben schenken mag // 45min Spaziergang zur Fähre, um das Gepäck dort aufzubewahren – €4,00/Stk // Frühstück bei Martinuccis in der ALtstadt (vegan Sandwich on request, Veganes Croissant und Pistazien Pasticciotto, Kaffee mit Sojamilch) sehr gemütlich, um mal anzukommen // Ums Eck ist ein cooles Städtetour Büro bei welchem wir die Altstadt Tour mit anschließendem
Pasta Workshop gebucht haben – €30,00/Person // Im Teatro Margherita war die großartige
Ausstellung „Plastic or Planet“.
Wasser: In der Altstadt gab es immer wieder Brunnen zum Auffüllen einer Flasche. Auch Leitungswasser in den Bistros/Restaurants trinkbar.
WIFI: Wir waren bei Martinucci, dort gab es welches.
Bari-Durres (Ventouris Ferries Riegel VII) (22:00 – 08:00)
Check In Fähre 2h vor Abfahrt. Dieser ist 2km vom Eingang entfernt. Es gibt einen gratis Shuttle Bus. Dort wurde weder Green Pass noch kein Test kontrolliert // Mit Shuttle Bus zurück und relativ bald danach konnten wir auf die Fähre // Dort lief alles wie am Schnürchen, kann natürlich daran liegen, dass die Fähre quasi leer war // Kein WIFI //Wir hatten eine 4er Außenkabine mit eigener Toilette/Dusche. Der Platz ist überschaubar, die Matratzen gut und die Temperatur war angenehm. Wir haben aber auch schon gehört, dass diese im Sommer etwas unterkühlt sind. Daher am besten einen Schlafsack mitnehmen. Sind
nach dem Duschen alle sofort eingeschlafen. Fähre ist ca 2h verspätet abgefahren, aber
nur mit 1,5h Verspätung um 9:30 in Durres angekommen. Von dort ist es ca. 1h mit dem
Shuttle zum Festivalgelände.
Durres-Bari (Ventouris Ferries Riegel II) (22:00 – 08:00)
Check In 2h vor Abfahrt. Dort muss man das https://www.euplf.eu/web/index-2.html erneut ausfüllen. Hier etwas extra Zeit einplanen, da manche Fragen etwas irreführend gestellt werden. Ansonsten alles wie bei der Herfahrt. Pünktliche Abfahrt, pünktliche Ankunft. Check out nach Einreise 08:30.
Aufenthalt Bari (08:30-14:30)
Haben unser Gepäck wieder bei der Fähre abgegeben. Hier aber unbedingt die aktuellen
Öffnungszeiten vorher klären info@gruppoportabagagli.com // Haben aufgrund der Sorge, dass die Fähre sehr verpätet sein könnte die Weiterreise so spät angesetzt. Hier wäre eine frühere Weiterreise nach Venedig nicht nur möglich, sondern auch angenehmer gewesen.
Bari-Venedig (14:30-22:10)
Zug realtiv voll und wurde mit jeder Station voller. Bei der normalen Ticketbuchung wird einem ein Sitzplatz zugeordnet. Wir hatten dies anfänglich nicht ernst genommen und uns
einen vermeintlich freien 4er Tisch geschnappt. Dieser wurde bereits beim nächsten Halt
von seinen rechtmäßigen Sitzplatzinhaber:innen eingefordert. Mit ungetrübten Optimismus
wanderten wir zum nächsten Tisch. Dort ereilte uns das selbe Schicksal und nach dem dritten Umzug gaben wir auf und wir setzten uns getrennt voneinander auf die uns zugewiesenen Plätze. Hier könnte eine gemeinsame Buchung helfen. Da es aufgrund der späten Abfahrtszeit schnell dunkel wurde, hat sich die Fahrt zum ersten mal etwas gezogen und wir waren froh, als wir endlich in Venedig ankamen. Dort hatten wir ein schönes Hotel nur 6min vom Bahnhof.
Venedig (eine Nacht, Abfahrt nächster Tag 15:50)
Spaziergang // Essen gehen //
Venedig-Wien (15:50-23:30)
Leerer Zug, konnten uns gut ausbreiten // doch auch hier merkte man, dass angenehmes
Zugfahren direkt ans Tageslicht gekoppelt ist. Dies oder man fährt im Nightjet über
Nacht.
FAZIT:
Die Hinreise war super. Die Rückreise etwas beschwerlich. Lag vermutlich auch an den
durchaus anstrengenden Tagen in Albanien. Doch auch Festivalgäste werden bei der Rückfahrt wohl etwas müder sein. Daher könnte die Rückreise auf dem selben Weg als unangenehm wahrgenommen werden. Dies würde die Wahrscheinlichkeit, beim nächsten mal aufs Fliegen zu verzichten schmälern. Um dies zu verhindern, würde ich -wenn auch ungern- in diesem Fall einen Rückflug empfehlen.
Venedig
lagunalibre.it
Latecia Vegana (Mo geschlossen)
#greenfestivals #greenevents #decarbonizeyourlife
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